Hamburg wird e-mobil: Erste E-Ladestation für Autos an einem Lichtmast der Golf Lounge

  • Premiere in Hamburg
  • Intelligente neue Lösung für E-Fahrzeuge
  • Golf Lounge verschenkt E-Strom bis 31.12.2017

Hamburg, 11.07.2017 – Der Trend zu mehr Elektromobilität in deutschen Städten ist ungebrochen. Damit Autofahrer aber auf umweltfreundliche Elektroautos umsteigen, müssen die Voraussetzungen geschaffen werden. Die Golf Lounge geht voran und bietet die erste E-Ladestation für Autos an einem Lichtmast in Hamburg, frei nach dem Motto: Bälle schlagen, Wagen laden. Dazu ist eine Umrüstung des Lichtmasts mit einem sogenannten SmartCabel mit einem geeichten, mobilen Stromzähler erforderlich. Die Idee für diese Technologie und Umsetzung stammt von dem Unternehmen ubitricity, das die Lösung bereits in London, Paris, Kopenhagen, Peking und Berlin erfolgreich getestet hat. Jetzt steht die Premiere in Hamburg an. Zur Einführung hat die Golf Lounge ein besonderes Angebot: bis Ende des Jahres schenkt sie ihren Mitgliedern und Kunden den Strom vom Lichtmast. „Man muss ungewöhnliche Wege gehen, wenn man etwas verändern möchte. So wie unsere Idee der Golf Lounge zunächst ungewöhnlich war, ist es auch die Idee des Ladens am Lichtmast. Wir glauben an die großen Vorteile des E-Mobilität in unserer Stadt und sind stolz, den Prototypen für ein neuartiges Ladekonzept bei uns zu präsentieren“, so Peter Merck, Geschäftsführer der Golf Lounge. Mitglieder können zukünftig Bälle schlagen und gleichzeitig ihren Wagen ganz bequem aufladen lassen. Die Golf Lounge fördert die E-Mobilität als Verkehrskonzept in der Hansestadt und setzt durch die Einführung der Lichtmasten mit Ladefunktion neue Akzente. Diese Idee könnte bundesweit Schule machen, denn das Potential auf Deutschlands Straßen ist groß.

Lichtmasten: Eine Chance für die Ladeinfrastruktur Bundesweit beleuchten etwa zehn Millionen Lichtmasten die Straßen. Nimmt man an, dass bei einem Prozent eine geeignete Netzanschlusssituation vorliegt, wird das Laden von E-Fahrzeugen für Laternenparker bei Tag und Nacht möglich. Ein Prozent aller Masten entspräche bereits 100.000 Lichtmasten. Damit wäre die Erfüllung der Ziele der Bundesregierung zum Aufbau von Ladeinfrastruktur bis 2020 wesentlich einfacher zu erreichen. Zusätzliche Chancen ergeben sich daraus, dass Kommunen nach und nach auf energieeffiziente LED-Beleuchtung umstellen. Im Rahmen der nötigen Arbeiten können die Lichtmasten mit Steuertechnik ausgerüstet werden, so dass die Schaltbarkeit gewährleistet wird. Auf diese Weise können für relativ wenig Geld Ladepunkte im öffentlichen Raum einfacher geschaffen werden.